Ersatzneubau der Bauwerke BW 2 und BW 3
Bauherr
- Gemeinde Gornau/Erzgebirge
Technische Daten BW 2 - Brücke über den Gornauer Bach bei Haus Nr. 18
- Stahlbetonrahmen
- Einzelstützweiten/Gesamtlänge zwischen Endauflagern 2,50 m
- Lichte Weite zwischen Widerlagern 2,25 m
- Kleinste lichte Höhe 1,50 m
- Fläche 14,25 m²
Technische Daten BW 3 - Brücke über den Gornauer Bach bei Haus Nr. 21
- Stahlbetonrahmen
- Einzelstützweiten/Gesamtlänge zwischen Endauflagern 2,50 m
- Lichte Weite zwischen Widerlagern 2,25 m
- Kleinste lichte Höhe 1,50 m
- Fläche 13,05 m²
Kurzbeschreibung
Das Vorhaben umfasst den Ersatzneubau von zwei Brücken und den zugehörigen Straßenbau in den Anschlussbereichen sowie die Deckenerneuerung und Kappensanierung der Ufermauer zwischen den beiden Kreuzungsbauwerken.
Das vorhandene Stützbauwerk am linken Ufer des Gornauer Baches sichert nach dem Bauwerk 3 bis zum Bauwerk 2 den Niveausprung zwischen dem linken Ufer des Fließgewässers und der Verkehrsanlage. Das Stützbauwerk hat im Bestand vom Rahmen des Brückenbauwerkes 3 bis zum Bauwerk 2 oberstrom eine Länge von ca. 70 m. Die sichtbare Schafthöhe beträgt ca. 1,17 - 1,73 m.
Die vorhandenen Bauwerke wurden den verkehrlichen Anforderungen hinsichtlich Dauerhaftigkeit und Verkehrssicherheit nicht mehr gerecht. Die Bauwerke BW 2 und BW 3 einschließlich angrenzender Ufer- und Flügelmauern waren bereichsweise von einem allgemein stark substanziell geschädigten Zustand gekennzeichnet. Das Schadensausmaß machte eine Beseitigung der Schäden durch eine Instandsetzung aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten, insbesondere im Hinblick auf die erforderliche Tragfähigkeit und den Abflussquerschnitten, nicht sinnvoll.
Ziel der Maßnahme war die maximale Öffnung vom Abflussquerschnitt mit der Option der Fortsetzung vom Wasserbau im Bereich der verbauten Ufer zwischen den Bauwerken. Der innerörtliche Leitungsbestand begrenzte die Absenkung der Gewässersohle und erschwerte die Querschnittsöffnung. Die Anhebung der Gradiente wird durch die straßennahe innerörtliche Bebauung limitiert. In der Realisierung wurde ein Kompromiss zwischen den wasserbaulichen Belangen, dem Erhalt der Medientrassen und der Reduzierung der Eingriffe in den Bestand gefunden. Die Trasse der Gasversorgung konnte im Bauwerksbereich gedükert werden. Die Trinkwasser- und Abwasserleitungen wurden durch Aussparungen im Bauwerksbereich im Bestand erhalten. Ein Gradientenangleich erfolgte außerhalb vom Bauwerksbereich innerhalb der Deckschicht.
Leistungen
- Objekt- und Tragwerksplanung
- Bauüberwachung
- Bauwerksprüfung inklusive Betondiagnostik
- Datenerfassung, Bauwerksbücher, Bestandsplanung